Monday 30 September 2013

New project: Language perfection - vocabulary boost

This blog post is also available in: German

My 4-romance-language-project has hardly finished, the next project is yet ready to start! The rest of the year I’ll put the main emphasis on vocabulary!

The idea behind it:

It’s always exciting and thrilling to start learning a new language. Especially great is the beginning, when you learn a lot of new things in a short period of them and experience success soon. The longer you engage yourself with the language and the more it goes into detail the good feeling decreases and you are confronted with a rough task: to learn a language really well.
  
There many opinions on language levels and fluency out there and I won’t go into detail about it. I just want to share my point of view with you.

Language perfection

Starting to learn a new language is not too difficult. One needs motivation, material and a bit of time. Once I assisted for example an Icelandic course at university and I’m able to present myself more or less correct in the language. But I would never claim to speak or know Icelandic. For me, speaking a language means to know the language really really well. I even believe, that you can never really stop learning a language and that you can always improve your knowledge.

In my opinion, there is far too less attention paid to language perfection. Of course it’s much more exciting and interesting to learn something new. But the really difficulties start only when it comes to improve your language level and to preserve it in many languages on a long-term basis. And that’s what’s by the way crucial for all those who – just as me – want to call themselves polyglot.

That’s why I wanted to focus on a topic of language perfection in my second project.

Vocabulary boost

There are many aspects of a language that you can improve: pronunciation, grammar, speaking skills, style etc. A core element of each language is of course its vocabulary. Who knows more words and patterns is able to understand more and to express oneself in different ways. I choose this point for my project because I wanted to close a few gaps in basic vocabulary and I need a set of different tools for vocabulary acquisition and studying.

Project goals:

1.) I want to elaborate my personal routine with which I can maintain and widen my vocabulary on a long-term base. I’ve already started doing so with my vocabulary list and Anki but I want to test a few things in order to improve my method.

2.) During the project I will test different methods in order to create my personal set of tools which I can use according to my different requirements.

3.) I want to expand my vocabulary which means I want to close gaps and learn new words.

4.) I want to revise known words as I will need that especially for the upcoming term at university.

Project languages:

Basically vocabulary enrichment is something I want to practise for all my languages with a long-term focus. But for this project I want to concentrate on Spanish and Russian, the languages I study at university. (My major is translation studies.)

In Spanish it’s mostly about closing gaps in basic vocabulary. I have quite a good lexical knowledge about e.g. climate change but I can’t name most of the things used in my kitchen.

As for Russian it’s a bit different. It’s not only about filling gaps; it’s more about elaborating most fields of basic vocabulary.

Furthermore I need to make up for vocabulary about social topics for the upcoming translation and interpreting courses.

Plan of action:

I will test and use different methods and resources to collect words and patterns in my vocabulary list. This list is my central element where all my activities congregate.  Furthermore I’ll try different tools and techniques to fix new words in my memory and revise known ones.

In the course of the project I will write about different methods and tools but also post thoughts about vocabulary, etc. Furthermore there will be more space for interaction of readers this time. So stay tuned :) 

And by the way, the project starts on October, 2 as the new term at university starts by then. I set the end of the project to December, 31 - the end of the year seems to be righ the right end for any project :)






Deutsch

Das neue Projekt: Sprachperfektion – Wortschatzoffensive

Kaum ist mein 4-Romanische-Sprachen-Projekt vorbei, startet bereits mein nächstes Projekt! Der Rest des Jahres wird ganz im Zeichen des Wortschatzes stehen!

Die Idee dahinter

Eine neue Sprache zu lernen ist immer aufregend und spannend. Ganz besonders toll ist es natürlich, wenn man zu Beginn viel Neues lernt und dabei schnell Erfolgserlebnisse einheimst. Je länger man sich mit der Sprache beschäftigt und je tiefer man ins Detail geht, desto mehr lässt dieser Höhenflug nach und man ist mit einer schweren Aufgabe konfrontiert: die Sprache richtig gut zu lernen.

Es gibt ja unterschiedliche Auffassungen darüber, ab wann man eine Sprache beherrscht oder sie gar fließend spricht. Darüber möchte ich mich jetzt nicht im Detail einlassen, sondern euch einfach nur meinen Standpunkt darlegen.

Sprachperfektion

Eine Sprache anfangen zu lernen ist eigentlich nicht schwer. Man braucht Motivation, Materialien und ein bisschen Zeit. Ich habe zum Beispiel mal einen Isländischkurs an der Uni besucht und kann mich auch mehr oder weniger fehlerfrei auf Isländisch vorstellen. Ich würde aber niemals behaupten, dass ich die Sprache „kann“ oder „spreche“. Für mich bedeutet eine Sprache zu „können“ sie richtig gut zu können. Ich glaube sogar, dass man eine Sprache nie aufhören kann zu lernen und dass man sich stetig weiterverbessern kann.

Ich bin der Meinung, dass dieser Sprachperfektion viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Natürlich ist es für den Lernenden viel spannender und interessanter, etwas ganz Neues zu erlernen. Aber wirklich schwierig wird es erst dann, wenn es darum geht, sein Sprachlevel zu verbessern und das Sprachniveau in mehreren verschiedenen Sprachen langfristig konstant aufrecht zu erhalten. Das ist nebenbei gesagt essentiell für alle, die sich so wie ich als polyglott bezeichnen wollen.

Deshalb wollte ich mich in meinem zweiten Projekt auf Sprachperfektion konzentrieren.

Die Wortschatzoffensive

Es gibt viele Facetten einer Sprache, in denen man sich verbessern kann: Aussprache, Grammatik, Sprechen, Stil etc. Ein Kernelement jeder Sprache ist natürlich der Wortschatz. Wer mehr Wörter und Wendungen kennt, versteht mehr und kann sich differenzierter ausdrücken. Ich habe das Thema Wortschatz als Thema für dieses Projekt ausgewählt, da ich ein paar Lücken im Grundwortschatz schließen möchte und außerdem eine Art Werkzeugkasten an Methoden und Tools zur Wortschatzerarbeitung und –wiederholung brauche.


Die Projektziele:

1.) Ich möchte mir eine Routine erarbeiten, mit der ich langfristig meinen Wortschatz erweitern und behalten kann. Das habe ich ja bereits mittels Vokabelliste und Anki begonnen, will hier aber noch ein paar Dinge austesten, um die Methoden zu verbessern.

2.) Ich werde während der Projektdauer verschiedene Methoden testen und will schlussendlich einen persönlichen „Werkzeugkasten“ mit passend Methoden und Tools entwickeln, die ich je nach Bedarf passend einsetzen kann.

3.) Ich möchte meinen Wortschatz erweitern, das heißt, bestehende Lücken füllen und interessantes und neues Lernen.

4.) Ich möchte auch bekanntes Vokabular nochmals wiederholen, da ich es vor allem im nächsten Semester auf der Uni brauchen werde.

Projektsprachen:

Grundsätzlich ist die Wortschatzvertiefung etwas, das ich in allen meinen Sprachen langfristig einführen möchte. In diesem Projekt konzentriere ich mich jedoch auf Spanisch und Russisch, die Sprachen, die ich auf der Uni studiere. (Ich studiere Translationswissenschaft.)

Bei Spanisch geht es vor allem darum, Lücken im Grundwortschatz zu füllen. So ist zum Beispiel mein Vokabular zum Thema Klimawandel recht gut, ich kann aber die wenigsten Gegenstände in meine Küche benennen.

In Russisch liegt die Sache ein bisschen anders. Hier geht es nicht nur um Lücken im Grundwortschatz, es müssen ganze Wortfelder erst erarbeitet werden.

Hinsichtlich der Übersetzungs- und Dolmetschkurse muss ich mich auch ein bisschen mehr in gesellschaftliche Themen einarbeiten.

Vorgehensweise:

Ich werde verschiedene Methoden und Quellen ausnutzen, um Wörter und Wendungen in meiner Vokabelliste zu sammeln. Das ist mein zentrales Werkzeug, wo alle meine Projektaktivitäten zusammenlaufen. Außerdem werde ich verschiedene Tools und Techniken ausprobieren, um mir neue Wörter einzuprägen und bekannte zu wiederholen.

Im Laufe des Projekts werde ich dann immer wieder über Methoden und Tools berichten, aber auch Gedanken zum Thema Wortschatz und Recherchieren. Außerdem wird es in diesem Projekt auch mehr Möglichkeit geben, euch als Leser einzubringen. Seit also gespannt :)

Ach ja, die Wortschatzoffensive startet am Mittwoch, dem 02. Oktober, denn dann beginnt auch das neue Semester auf der Uni. Das Projektende habe ich auf 31.12. festgesetzt, das Jahresende bietet sich halt einfach an :)


Friday 27 September 2013

Day 29-33: It's done!

This is just a quick update as today was the very last day of my 4-Romance-Language-projectYes, the time is already over, I can't believe it!

This last week was pretty quiet, I didn't want to start any topics as I felt well equipped after focusing on verb forms the last weeks. So I revised grammar and worked on my Anki-flashcards to make them more efficient (added pictures and mp3-examples etc.). This was also a preperation for my next project, which is already planned and will be announced soon. Well, actually it will be very soon because I will start my project on Oct, 2 which is next Wednesday :)

So there is not much interesting to report you from last week but within the next days I will sit down and reflect the whole project. Of course I will upload a review including lessons learned, reflections, missed and reached goals etc. 

Enjoy your weekend!

Wednesday 25 September 2013

Working with texts #2: Miss Marple - your language teacher

This blog post is also available in: German
 
It's one of the biggest barriers when learning a foreign language: starting to read authentic literature in the target language. Literary texts are usually written in a high language with unknown vocabulary and grammatical phenomena not used in everyday language. Often the author plays with the language and uses various stylistic means.
 
Even if the motivation is high, a lack of understanding the story reduces the joy of reading. It's not fun to look up every second word and spend one hour in understanding one page. On the other hand, it's so important to start reading in your target language because it improves your skills a lot.
 
Speaking from my experience, I am a really fast and sometimes sloppy reader and I hate it to interrupt my reading flow. When I do not get the meaning of a paragraph after the second time I get annoyed. I admire people who say no matter how long it takes I'm going to read this book until the end, but I simply can't do that. If I don't get it, I quit.
 
To avoid this, I do something very simple: I read a book I've already read. Actually, I do not read any book I've read, I choose very carefully. Reading a book twice can be very annoying, you already know the story, the murderer etc. So it must be a book I really want to read again.
 
There are some advantages in reading a book you already know:
 
  • you already know the story and will understand easier in the foreign language
  • you can focus on the language and not on the exitement as in the first read
  • you can take the book in the language you read it first as a dictionary and read a paragraph you don't understand in the language you already read.
 
 
What I found out in various language forums is that many learners love to read Harry Potter as their first novel in a foreign language. Beside the fact that many people just love Harry Potter, there are several good reasons to choose this magician as your language teacher. There  is hardly a "big" language into which Harry Potter hasn't been translated. The Index Translationum of the UNESCO quotes about 50 target languages including Latin, Kalaallisut and Uighur. The serial contains seven books, so once you opted for Harry Potter you already have many books to read if you want.
 
I really like Harry Potter and plan to read the novels in Spanish now but my "personal language teachers" are other famous characters: Agatha Christie's Miss Marple and Hercule Poirot. I love Agatha Christie's crime stories. Since I've read them for the first time as a teenager I'm addicted to them. Reading them again and again is no problem for me and some stories I already know by heart :)
 
Agatha Christie is according the the Index Translationum the most translated author in history. So I can be sure there are translations available in my target language. Now it's even easier to get the translations as I use an e-reader. I know the stories of my favourite novels very well, so I can guess a lot of vocabulary from my pre-knowledge.
 
Besides these advantages it's just fun to attach yourself a bit to fictional characteres and let them lead you to a higher level of a language. I could say I meet today Miss Marple in Portuguese and tomorrow Hercule Poirot in Russian. And one day, we will meet in, I don't know, Chinese :)
 
Sure, it's just fun, but in language learning methods don't always need to be too serious and if it boosts your motivation, even better!

What are your reading goals in your language? Who is your fictional language teacher?


Deutsch

 
Es ist wohl eine der größten Hürden beim Fremdsprachen lernen: authentische Literatur in der Zielsprache zu lesen. Literarische Texte sind üblicherweise in Hochsprache geschrieben, es werden viele unbekannte Wörter und eine Grammatik verwendet, die in der Alltagssprache nicht zu finden sind. Oft spielt der Autor mit der Sprache und verwendet verschiedene Stilmittel.

Auch wenn die Motivation hoch ist, wenn man die Geschichte einfach nicht versteht, schmälert das natürlich die Lesefreude. Es macht schließlich keinen Spaß, wenn man jedes zweite Wort nachschlagen muss und man eine Stunde braucht, um eine Seite zu verstehen. Dennoch ist es irrsinnig wichtig, anzufangen, in der Zielsprache zu lesen, da es die Sprachfähigkeiten stark verbessert.

Aus meiner einer eigenen Erfahrung kann ich nur sagen, ich bin ein schneller und manchmal schlampiger Leser und ich hasse es, wenn mein Lesefluss unterbrochen wird. Wenn ich einen Absatz nach dem zweiten Mal lesen nicht verstehe, geht's mir auf die Nerven. Ich bewundere Menschen, die sich da beinhart bis zum Schluss durchkämpfen aber ich kann das nicht. Wenn ich's nicht verstehe, lege ich es zur Seite.

Um das zu vermeiden, mache ich etwas sehr simples: Ich lese ein Buch, das ich schon mal gelesen habe. Also, nicht einfach irgendein Buch, das ich schon mal gelesen habe. Ich suche es sehr sorgfältig aus. Ein Buch zweimal zu lesen, kann nämlich sehr nervig sein, schließlich kennt man schon die Geschichte, den Mörder oder was auch immer. Es muss also ein Buch sein, das ich wirklich nochmal lesen will.

Das hat einige Vorteile:

  • Man kennt die Geschichte bereits und versteht sie daher auch in der Fremdsprache besser
  • Man kann sich auf die Sprache konzentrieren und nicht mehr so sehr auf die Spannung wie beim ersten Mal.
  • Man kann das Buch in der Sprache, in der man es bereits gelesen hat, als Wörterbuch verwenden und Absätze, die man nicht versteht, in der anderen Sprache nachlesen.


In vielen Fremdsprachenforen habe ich gelesen, dass Lerner aus aller Welt gerne mit Harry Potter ins Leseerlebnis in der Fremdsprache starten. Abgesehen von der Tatsache, dass viele Menschen einfach gerne Harry Potter lesen, gibt es auch gute Gründe, sich den Zauberer als Sprachlehrer auszusuchen. Es gibt wohl kaum eine "große" Sprache, in die Harry Potter nicht übersetzt wurde. Der Index Translationum der UNESCO listet ca. 50 Zielsprachen für Harry Potter inklusive Latein, Kalaallisut und Uighur. Die Serie besteht außerdem aus sieben Bänden, wenn man sich also einmal für Harry Potter entschieden hat, hat man gleich viele Bücher zu lesen, wenn man will.

Ich mag Harry Potter auch und will die Bücher jetzt auch auf Spanisch lesen aber meine "persönlichen Sprachlehrer" sind zwei andere berühmte Romanhelden: Agatha Christie's Miss Marple und Hercule Poirot. Ich liebe Agatha Christie Krimis und seit ich sie zum ersten Mal als Teenager gelesen habe, bin ich süchtig danach. Ich kann sie immer und immer wieder lesen und viele Geschichten kenne ich auswendig :)
 
Laut dem Index Translationum ist Agatha Christie die meistübersetzte Autorin der Geschichte. Ich kann mir also sicher sein, dass es in meiner Zielsprache eine Übersetzung gibt. Jetzt ist es auch einfacher an die Bücher zu kommen, da ich einen e-Reader nutze. Ich kenne die Geschichten meiner Lieblingsromane sehr gut, deshalb kann ich viel neues Vokabular durch mein Vorwissen erraten.
 
Neben diesen Vorteilen ist es auch einfach lustig, Fremdsprachen mit einem fiktionalen Charakter zu verknüpfen und mit ihnen ein höheres Sprachniveau zu erreichen. I kann sagen, heute treffe ich Miss Marple auf Portugiesisch und morgen Hercule Poirot auf Russisch. Und nächstes Jahr treffen wir uns auf, keine Ahnung, Chinesisch :)
 
Klar, ich blödle jetzt nur rum, aber Sprachlern-Methoden müssen ja nicht immer sooo ernst sein. Und wenn es die Motivation steigert, kann es ja nichts Schlechtes sein!
 
Was sind eure derzeitigen Leseziele? Wer ist euer fiktionaler Sprachlehrer?

Sunday 22 September 2013

Day 24 - 28: I think I don't believe that I'm afraid .... of subjunctive

This blog post is also avaible in: German
 
Back from vacation, well relaxed, it's time for the big jump into a grammar phenomenon my native tongue German does not know: subjunctive
 
Quick explanation: subjunctive is a grammatical mood of the verb that is typically used to express a certrain unreality. Usually it is used in connection with wishes, orders, emotions, personal judgements etc. and typically (but not exclusively) in subordinate clauses.
 
 
Normally subjunctive is a difficult grammar topic for all learners who don't know this phenomenon from their own language. I remember when studying French in school we approached the subjonctif at a time when I was absolutely not interested in studying. I loved to know the language but I did not want to put any effort into it. It was a stupid age, you just realise later what you missed by not paying attention in school.. Anyway, this meant that I was a) not interested in learning verb forms b) not interested in learning grammar rules.
Result: I did not understand what subjonctif was or when to use it - surprise! It was marked in my head as a really difficult topic, impossible to handle for non-French speakers.
 
So approaching the subjuntivo in Spanish during the first weeks of university made me tremble. But this time I was a few years older (and wiser?). Still it was a fight but hey, after two more years and intensive lessons I think I'm able to handle subjuntivo in the most common cases now. 
 
The good thing is: once you mastered the topic in one of the romance languages it's easy to get it in all the others as well. The most important thing is to learn the verb forms and the biggest differences in the usage. The rest is basically the same.
 
So how did I do work this week? I looked up for each language which subjunctive tenses are in use and added them to my verb list. Then I worked through the rules how to form each tense and conjugated every verb in the list. That's a great practise to get a routine in conjugation. The usage is pretty well explained in my grammar books although of course in such a book you can only speak about general rules. In real life it's a bit more complicated as it often depends on what the speaker wants to express.
 
How to practise subjunctive? Once you understood the basic rules of this concept it's all about reading/listening to language in order to dive into and catch the way of how the language "thinks".
 
Any experiences/hints on learning subjunctive?


Deutsch


Gut erholt zurück aus dem Urlaub, was gibt es da besseres als sich einem richtig "zachen" Grammatikthema zu wenden, mit dem wir Deutschsprachigen immer wieder mal unsere Probleme haben: dem Subjunktiv (oder besser bekannt als subjuntivo/subjonctif/congiuntivo etc.)

Eine kurze Erklärung: Subjunktiv ist ein Verbmodus und wird dazu benutzt, eine Irrealität auszudrücken. Üblicherweise wird er in Verbindung mit Wünschen, Bitten, Aufforderungen, persönlichen Empfindungen etc. verwendet. Typischerweise (aber nicht ausschließlich) steht er in Nebensätzen. Das Deutsche kennt den Subjunktiv nicht und er ist keinesfalls mit unserem Konjunktiv (der zwar auch Irrealität ausdrückt, aber anders eingesetzt wird) gleichzusetzen.

Üblicherweise ist der Subjunktiv ein schwieriges Thema für Lerner, die dieses Phänomen aus ihrer eigenen Sprache nicht kennen. Als ich damals in der Schule Französisch lernte, kamen wir zum subjonctif zu einer Zeit, als ich überhaupt keine Lust darauf hatte, mich hinzusetzen und zu lernen. Ich wollte zwar die Sprache können, aber gar nichts dafür tun. War wohl das falsche Alter, man kommt schließlich immer erst später darauf, was man in der Schule verpasst hat... Das hat dazu geführt, dass ich 1. keine Verbformen konnte und 2. die Grammatikregeln nie lernte.
Endergebnis: Ich habe überhaupt nicht verstanden, was der subjonctif ist bzw. wann man ihn verwendet, wie verwunderlich! Ich habe es einfach als ein Thema abgespeichert, dass irrsinnig schwer und für Nicht-Franzosen sowieso nicht erlernbar ist.

Als wir dann später im Spanischkurs an der Uni gleich mal das Thema subjuntivo angingen, kam mir schon das Fürchten. Aber mittlerweile war ich schon ein paar Jahre älter (und klüger?). Es war ehrlich gesagt immer noch ein Kampf, aber jetzt, zwei Jahre und viele intensive Lehrstunden später, denke ich, ich kann mit dem subjuntivo in den meisten seiner üblichen Fälle umgehen.

Das Gute an der Sache: Hat man das Thema einmal erlernt und verstanden, ist es eigentlich nicht mehr schwer, es auch in den anderen Romanischen Sprachen zu begreifen. Das wichtigste ist, die Verbformen zu erlernen und die paar Unterschiede in der Verwendung. Der Rest ist eigentlich dasselbe.

Wie habe ich also diese Woche gearbeitet? Zuerst habe ich mir für jede Sprache herausgesucht, welche Subjunktiv-Zeiten in Verwendung sind und habe diese in meinen Verblisten ergänzt. Danach habe ich mir angesehen, wie man die jeweiligen Formen in den verschiedenen Sprachen bildet und schlussendlich jedes Verb in meinen Verblisten konjugiert. Das ist eine super Übung, um die Formenbildung zu routinieren. Die jeweilige Verwendung ist in meinen Grammatikbüchern gut erklärt, wenn solche Bücher auch nur über grundlegende Regeln sprechen können. Im normalen Umgang mit der Sprache bleibt es komplizierter, da es vor allem oft davon abhängt, was der Sprecher ausdrücken möchte.

Wie kann man des Subjunktiv einüben? Ich denke sobald man die grundsätzlichen Regeln verstanden hat, kommt viel über das regelmäßige Lesen und Hören, wenn man in die Sprache eintaucht und nach und nach lernt, wie die Sprache "denkt".

Habt ihr Erfahrungen/Tipps zum Erlernen dieses Verbmodus?
 

Friday 20 September 2013

Tool #3: My Verblist

This post is also available in: German
 
I've already spoken about my vocabulary list and today I would like to present a tool with which I learn and repeat verb conjugations. It has the very creative name "verb list".
 
Background:
 
For me studying verb forms is a really important matter as I want to speak and write gramatically correct. So I've long thought about a tool with which I can practise conjugations on a regular basis. Obviously, you don't need such a constant repitition as with vocabulary because usually you get to know to conjugations fast and once they're stuck in your head they usually remain there. On the other hand intensive studying is required whenever you learn a new verb tense/mood.
 
 
My first real tool I created about two years ago when I wanted to repeat the basic Spanish grammar for university. I realised that one of my problems in understanding the usage of time and moods was that before I could try to understand the meaning of the grammar in the sentence I struggeled to even indentify the tense/mood. I simply hadn't automised yet the recognition of the verb form. So when I started repeating the basic grammar I did the following:
 
 Vocabulary cards:
 
I bought a pack of index cards in the size 148 x 210 cm and created one card for each verb I came across. On the front page I simply wrote the German translation but on the backside I added the whole conjugation. I didn't do the whole conjugation at once because as I was revising the grammar and so I completed it step by step. I started with the present tense, once I came to pretérito perfecto compuesto I added the participio form (not the whole conjugation), later I added indefinido, imperfecto, subjuntivo presente etc. All irregularities I marked with different colours, although at that time I didn't use a specific colour system.

 


 

 
I used different revising rythms like each day 3 cards etc. Later on I gave it up because I had the feeling that I knew the forms quite well. When I attended a beginners course Portuguese I started the same system but ended up having words only in present tense as I've just now learned more tenses in my 4-romance-languages-project.
 
The vocabulary cards worked really fine but I had the feeling that it was not the perfect tool for me. Especially when I started to use Anki I prefered to have a digital tool for revising verbs. Furthermore I didn't want to have four different decks of paper cards when starting my 4-romance-languages-project. So I came up with the idea of creating Excel lists.
 
Verb list:
 
The idea is simple and I basically do the same as I did on paper before. For each language I created an Excel file. Just like you see on the picture above I created columns for each tense/mood. Instead of creating one card for each verb I but them one under the other in alphabetical order. Here is an example of my Portuguese list:
 
 

 

Whenever I come across a new verb which I consider important for the list I add the lines and complete it. When I learn a new tense/mood I study the basic rules on how to build the form and then as a training I conjugate all the verbs which are already in the list. So step by step I compelete the whole list.

 
The completion of the table is the first revision, the second is that I copy the verb list into the corresponding Anki cards of the verbs. So whenever a verb occurs in Anki I do not only revise the translation but also the conjugation. Depending on my mood I can revise by only reading the whole conjugation or by writing down the conjugation on a sheet of paper and testing myself.

Colour system:

I like to work with colours and I highlight all irregularities. While on the index cards I just used any colour I had at hand, I elaborated a specific colour system for my Excel lists.

  • green - irregular accent or change of intonation as e.g. in the Russian conjugation
  • violett - "irregularity" due to spelling rules e.g. ç instead of c
  • blue - one-letter change, this includes also the vowel transformations in Spanish as sentir: siento, sientes...
  • red - complete irregular form as e.g. in PT: pôr: ponho etc.
 
These colours help me to remember irregularities easier.
 
I hope you found some helpfull advise and I would be happy about comments/feedback :) 
 
 
 
Deutsch
 
 
Ich habe ja bereits von meiner Vokabelliste erzählt und heute möchte ich euch meine Verbliste vorstellen. Ihr seht, beim Benennen bin ich immer besonders kreativ.
 
Hintergrund:
 
Für mich ist es sehr wichtig, die Konjugation eines Verbs gut zu können, da ich grammatikalisch einwandfrei sprechen und schreiben will. Ich habe lange über ein Tool nachgedacht, mit dem ich die Konjugationen auf regelmäßiger Basis wiederholen kann. Selbstverständlich braucht man diese Verbformen nicht so konstant zu wiederholen wie Vokabeln, denn normalerweise gewöhnt man sich bald daran und hat die meisten Sachen im Kopf. Allerdings muss man vor allem dann mehr Zeit hinein investieren, wenn man neue Zeiten/Modi lernt.
 
Mein erstes Tool habe ich vor ca. zwei Jahren entwickelt, als ich die spanische Basis-Grammatik für die Uni wiederholte. Mir wurde klar, dass eines meiner Probleme im Erlernen des Zeiten- und Modisystems war, dass ich viel zu lange brauchte, um die Zeit oder den Modus überhaupt erst an der Verbform zu erkennen. Ich hatte die Verbformen einfach noch nicht automatisiert. Daher habe ich folgendes gemacht:
 
Vokabelkarten:
 
Ich habe eine Packung in der Größe DIN A5 gekauft und habe für jedes Verb, das mir begegnete, eine Karte angelegt. Auf die Vorderseite schrieb ich einfach nur die deutsche Übersetzung, auf die Rückseite schrieb ich die Konjugation. Ich habe nicht gleich die ganze Konjugation auf einmal geschrieben. Da ich die Grammatik von Null auf wiederholte, startet ich mit dem Präsens. Als ich zum pretérito perfecto compuesto kam, fügte ich das participio hinzu (nicht die ganze zusammengesetzt Konjugation), dann indefinido, imperfecto etc. Alle Unregelmäßigkeiten habe ich mit verschiedenen Farben markiert, allerdings hatte ich zu dieser Zeit noch kein bestimmtes Farbsystem.
 


Zum Wiederholen hatte ich immer wieder einen anderen Rhythmus, zum Beispiel jeden Tag drei Karten. Irgendwann habe ich dann damit aufgehört, denn ich hatte das Gefühl, dass die Formen saßen. Als ich später dann einen Anfängerkurs Portugiesisch besuchte, habe ich wieder das Gleiche gemacht. Allerdings kam ich damals nicht über die Gegenwart hinaus, denn weitere Zeiten habe ich dann erst in meinem 4-Romanische-Sprachen-Projekt gelernt.
 
Die Verbkarten haben gut funktioniert, aber ich hatte doch immer noch das Gefühl, dass es nicht zu 100% das Passende war. Vor allem als ich dann anfing, mit Anki zu lernen, wollte ich doch lieber ein digitales Tool haben. Außerdem wollte ich für mein 4-Romanisches-Sprachen-Projekt keine vier verschiedenen Stapel and Papierkarten haben. Dann kam mir die Idee mit der Excel-Liste.
 
Verbliste:
 
Die Idee ist total simpel und eigentlich mache ich dasselbe wie auf den Vokabelkarten - nur im Excel. So wie auf der Karteikarte habe ich für jede Zeit/jeden Modus eine Spalte angelegt. Aber anstatt dass ich für jedes Verb eine eigene Karte angelegt habe, habe ich sie untereinander in alphabetischer Reihenfolge geschrieben. Hier ein Ausschnitt aus meiner Portugiesisch-Liste:
 
 
 
Immer wenn mir ein neues Verb begegnet, das mir für die Liste wichtig erscheint, füge ich die neuen Zeilen hinzu und fülle sie aus. Wenn ich eine Zeit/einen neuen Modus lerne, schaue ich mir zuerst an, wie man die Formen bildet. Dann konjugiere ich als Übung einmal die ganze Liste durch. Schritt für Schritt wird dadurch die Liste vervollständigt.
 
Die Vervollständigung der Liste ist also ein erstes Wiederholen. Die laufende Wiederholung erfolgt dann durch das Kopieren der Tabelle in die betreffende Anki-Karte des Verbs. Also immer wenn das Verb in Anki zur Wiederholung kommt, lerne ich nicht nur die Übersetzung, sondern auch gleich die Konjugation. Je nach Laune kann ich sie durch reines Lesen wiederholen oder mich selbst abtesten und die Formen auf eine separates Blatt Papier schreiben.
 
Farbsystem:
 
Ich arbeite gerne  mit Farben und markiere damit alle Unregelmäßigkeiten. Auf den Karteikarten habe ich noch die Farben genommen, die ich gerade zur Hand hatte. Jetzt habe ich aber ein einheitliches Farbsystem ausgearbeitet:
 
  • grün - unregelmäßiger Akzent oder veränderte Betonung wie zB in der russischen Konjugation
  • violett - Veränderung der Schreibweise aufgrund der Rechtschreibregeln, zB ç statt c
  • blau - Veränderung eines Buchstabens, zB auch die Vokalveränderungen in Spanisch, wie sentir: siento, sientes
  • rot - absolute Unregelmäßigkeit wie in PT: pôr: ponho,..
 
Mit den Farben kann ich mir die Unregelmäßigkeiten viel einfacher merken.
 
Ich hoffe, ihr konntet den einen oder anderen Tipp gewinnen und ich würde mich über Kommentare und Anregungen freuen :)
 
 
 

Tuesday 17 September 2013

Review #1 - Große Lerngrammatik von Hueber

Review is a section of this blog where I give my personal opinion about material I use(d).

This review is about a ressource in German, therefore the article is avaible in German only

Heute möchte ich euch drei Grammatikbücher einer Serie vorstellen, die ich im Rahmen meines 4-Romanische-Sprachen-Projekts verwendet habe.
 
  • Große Lerngrammatik Spanisch
  • Große Lerngrammatik Französisch
  • Große Lerngrammatik Italienisch
 
         

Bilder zur Verfügung gestellt von Amazon

Alle drei Bücher stammen vom Hueber Verlag. Aus der gleichen Reihe gibt es auch noch die Große Lerngrammatik Englisch, die ich aber noch nie verwendet habe. Leider, leider gibt es das Buch nicht für Portugiesisch, das wäre mir eine große Hilfe gewesen. Ich habe bereits eine entsprechende E-Mail an den Verlag geschrieben :-)
 
 
Große Lerngrammatik Spanisch
 
Dieses Grammatikbuch habe ich mir schon vor ca. einem Jahr für das Studium zugelegt, wir haben es von der Professorin empfohlen bekommen. Es ist sicher eines der umfangreichsten Lehrwerke der kontrastiven Grammatik Spanisch-Deutsch. Bis jetzt habe ich noch alles darin gefunden, was ich gebraucht habe.
 
Es gibt 36 Kapitel zu den diversesten Themen. Ein ganz großer Teil widmet sich dem Verb und seinen Ergänzungen. Die Erklärungen finde ich wirklich gut und es gibt immer Beispielsätze mit einer deutschen Übersetzung, damit das Phänomen noch besser nachvollziehen kann.
 
Es gibt auch immer wieder kleine Übungen und Tests, die ich aber meistens nicht mache.

Das Layout ist ok, in schwarz/blau/grau gehalten. Ich bin sowieso jemand, der nicht aus einem Buch direkt herauslernen kann, ich lese nur nach und schreibe mir dann meine eigene Zusammenfassung zu dem Thema. Es gibt keine Abbildungen, aber Tabellen für Wortformen und Zusammenfassungen. Diese Tabellen sind meistens sehr informativ und nützlich. Der Fließtext ist sehr gut geschrieben, ich muss aber zugegeben, dass ich manchmal einfach schlampig drüber lese.

Ein Kapitel ist so aufgebaut, dass mit dem Grundlegenden begonnen wird und detaillierte Unterpunkte später kommen. Für Anfänger besonders hilfreich: Wenn es in einem Kapitel zu detailliert wird, wird ein Kasten eingebaut, der darauf hinweist, dass das bereits Gelesene eine Einführung in das Thema war, wenn man aber die Sprache erst angefangen hat zu lernen, muss man jetzt noch nicht weiterlesen. Oder es wird angeführt, welches Thema man vorher schon gelernt haben soll. Ich fand das jetzt im Rahmen meines Projektes sehr praktisch.

Wenn ihr also ein gutes und umfangreiches Grammatikbuch für Spanisch sucht, kann ich euch das wärmstens empfehlen. Mir hat es während des Studiums schon sehr geholfen.

Die neue Auflage hat jetzt auch einen sehr angenehmen Softcover-Einband, das heißt, wenn man das Buch aufschlägt, bleibt es auch auf dieser Seite offen.

Nähere Informationen zum Produkt selbst, findet ihr auf Amazon

Große Lerngrammatik Französisch

Für das Projekt habe ich mir dieses Buch ursprünglich aus Bibliothek ausgeliehen, ich hatte nämlich schon ein Grammatikbuch Französisch, wenn auch nur ein dünnes. Nachdem aber die Rückgabe fällig war und mir das Buch so geholfen hat, habe ich es mir schließlich auch gekauft.

Prinzipiell kann ich dazu dasselbe sagen, wie zur spanischen Ausgabe. Da ich sie noch nicht so lange habe, habe ich sie auch noch nicht so ausführlich genutzt, ich gehe aber davon aus, dass sie inhaltlich auch sehr gut ist.

Auch die französische Ausgabe hat den praktischen Softcover-Einband. Es sind hier 32 Kapitel, der Aufbau ist der spanischen sehr ähnlich. Ganze 10 Kapitel widmen sich dem Verb. Was mir gut an diesen Werken gefällt, die Schreibung und die Aussprache aber auch der Satzbau werden ausführlich behandelt. Sonderfälle werden fast erschöpfend aufgezählt, somit sind die Bücher eine tolle Ergänzung zu Selbstlernkursen, die meist nicht so ins Detail gehen. Alles in allem erscheint mir das Inhaltsverzeichnis als vollständig, die ganze Grammatik sollte abgedeckt sein und daher eignet sich das Buch sicher auch für alle jene, die über die Basiskenntnisse hinaus mehr wissen wollen.

Nähere Informationen und Details und bibliographische Angaben findet ihr auf Amazon

Große Lerngrammatik Italienisch

Hier kann ich momentan nur über die 1. Auflage von 2002 berichten, weil ich mir die aus der Bibliothek ausgeliehen habe. Hier habe ich eine längere Ausleihfrist, das ist ganz praktisch. Wenn ich dann mal zu viel Geld übrig hab, werde ich mir die sicher auch kaufen. Als Nachschlagewerk ist sie genauso praktisch wie die anderen Sprachen. Ich habe noch ein dünneres Grammatikbuch von Langenscheidt, das bringt die Kapitel kurz und knackig und ideal zum ganz schnell was nachschauen. Wenn man's aber genauer wissen will, findet man in der großen Lerngrammatik einfach mehr.

Die italienische Ausgabe ist die "dünnste" der drei vorgestellten, aber wenn man das Inhaltsverzeichnis überfliegt, scheint die Grammatik vollständig und ausführlich behandelt zu sein. Allerdings bin ich natürlich keine Spezialistin für Italienisch ...

Die Auflage, die ich momentan verwende, hat leider noch nicht diesen tollen Einband, ob's die neue hat, konnte ich noch nicht herausfinden.

Hier könnt ihr mehr auf Amazon finden.


Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich bisher mit den hier vorgestellten Büchern sehr zufrieden bin und sie sowohl Anfängern, Fortgeschrittenen als auch (angehenden) Profis empfehle. Man sollte sich halt grundsätzlich ein bisschen mit Grammatik auskennen und mit den Grundbegriffen umgehen können.

Wen noch die Große Lerngrammatik Englisch interessiert, hier der Link zu Amazon, wie gesagt, ich hab sie selber nicht getestet. Aber nachdem mir die anderen drei gefallen, wird dieses Buch wohl nicht aus der Reihe tanzen :-)

Hinweis: In diese Review sind Affiliate-Links eingebettet.

 

Sunday 8 September 2013

Day 23 - Another vacation break - time for reading

Friday was the 23rd day of my 4-Romance-Languages-Project. Next week I will be on vacation and therefore interrupt my project. The week after my last two weeks of the Project start. The end is coming closer but there is still a lot to do.
 
I've managed to study all verb forms in all languages except the subjunctive/conjunctive forms. This will be the big progamm for the week after vacation. As I know the concept of this verb mode pretty well from Spanish, it won't be such a hassle as it used to be when learning Spanish :-) I'm really happy that I'm already through this. The remaining two weeks wouldn't be enough time to catch this topic otherwise. Related to this is the sequence of tenses and reported speech. Depending on how well it goes I have about one week left to revise whatever is necessary.
 
Reading Programm for vacation:
 
  • I've just downloaded a few articles from Wikipedia and transformed them into the MOBI-Format for my Kindle.
  • bilingual books from the library
  • my Kindle full of E-Books that have been on my to-read-list in various languages
 
 
Vocabulary status:
 
I've played a lot on Duolingo recently and managed to reach the second lock in FR/IT/(nearly) PT (and I used the shortcut for Spanish :)) I usually write down new vocabulary and add it to my vocabulary list. Although I regularly transfer words to Anki there is been quite a backlog, especially for IT and PT as I get a lot of new words out of my workbooks. So before vacation I seized the opportunity and transfered all my lists completely to Anki.
 

 
I'm looking forward to a week of reading and relaxing. It's a perfect chance to recover before the last intensive days of my project and the new term starting soon.
 
 

Wednesday 4 September 2013

Day 18-21 - Verbs, verbs, verbs

A quick update on the last days - it has been basically all about verb forms...
 
I studied all past tenses in all languages, including the not so often used. Yesterday I worked on future tense, conditional, personal infinitive and gerund in Portuguese. That's what I I still need to study for the remaining languages this week, before I'll leave for another week of vacation on Sunday. Additionally I studied relative pronouns and more about object pronouns in Portuguese.
 
How do I learn verb forms? I used to sit down and study verb forms by heart and do a lot of exercises in the past. I leave that aside now because I find those exercises boring. A few months ago I started integrating conjugation into my vocabulary training, first with paper cards, now with Anki and, of course, an Excel table. I'll post more details about it soon, but here is a quick summary:
 
I created a verb list in Excel for each language, in which I enter verbs and conjugate them into all tenses. Whenever I learn a new tense, I have a look how to form it in general and which exceptions exist. Then I go through the whole list, take each verb and set it into the new tense. It's a good practise plus I complete my verb list step-by-step. This table I copy into the corresponding Anki card, so whenever I revise a verb I also revise the conjugation.
 
 
As you can see on the picture, I also use a special colour system for irregularities, what makes them easier for me to remember and recognize.
 
In addition to the theoretical part, I've played a lot on Duolingo. I'm highly motivated as I'm playing against my friend Anna, and I'm in the lead :-)
 
I haven't read as much as I wanted, but I'm sure I'll catch up next week on the beach. I've got some more bilingual books from the library and I'm going to prepare some Wikipedia-articles for my kindle. (In case you haven't done yet, read more about learning with Wikipedia-arcticles.)
 
This is a good chance to introduce some decent advertising on my blog via affiliate links:  The Amazon Kindle is currently available for EUR 49 in the Amazon.de-Shop --> that's the Kindle I use and I personally recommend for everybody but especially for language learners. It's very easy to get literature in foreign languages (especially in my project languages Spanish/French/Italian/Portuguese) and at a reasonable price.
 
I'm looking forward to learning some more verb forms what hopefully enables me understand more from the books I'd love to read during vacation :-)

Sunday 1 September 2013

Working with texts #1: Wikipedia

Please find the blog post in English below

Es heißt doch immer, wer Sprachen lernt, soll viel lesen. Naja, einfacher gesagt als getan. Erstens muss man die Zeit finden und zweitens muss man erst mal einen passenden Text in der Fremdsprache zur Hand haben. Zweiteres ist durch das Internet natürlich viel einfacher geworden.
 
Ich bin überzeugt, jeder von euch hat schon mal Wikipedia verwendet, no na, ist ja auch eine super Erfindung! Ihr wisst auch sicher, dass es Wikipedia in unzähligen verschiedenen Sprachen gibt. Egal welche Sprache ihr lernt, ich bin mir sicher es gibt ein Wikipedia dazu. Sogar wenn ihr eine vermeintlich "kleine" Sprache wie Luxemburgisch lernt, findet ihr unter lb.wikipedia.org fast 40.000 Artikel, so viel können wir unser ganzes Leben lang gar nicht lesen :-)
 
 
 
Wikipedia bietet als Textsammlung viele Vorteile:
 
  • Es ist gratis - ein wirklich entscheidender Vorteil, denn je nach Fremdsprache ist es oft nicht ganz billig an (gedruckte) Texte zu kommen
 
  • Man kann schnell und einfach einen Text zu einem Thema finden, das einen interessiert und zu dem man bereits Vorwissen hat --> erleichtert das Verständnis
 
  • Versteht man ein Wort nicht bzw. will man weitere Infos, kann man sich meist einfach in den entsprechenden Artikel mit Erklärungen weiterklicken
 
  • Man kann auf der linken Seite zwischen den ganzen Sprachen hin und her schalten. Ist ein Artikel mal zu schwierig, kann man sich noch schnell auf Deutsch oder einer anderen Sprache ins Thema einlesen (oder zuerst den Artikel auf Deutsch lesen und dann in die Fremdsprache klicken)
 
  • Am Ende des Artikels findet man oft verweisende Websites zum Thema, meist in derselben Sprache
 
  • Über die Buchfunktion/pdf-Funktion kann man sich die Artikel einfach und übersichtlich gestaltet ausdrucken --> für alle, die lieber auf Papier arbeiten
 
  • Es gibt oft Bilder --> erleichtert das Verständnis
 
  • Zumindest in der deutschen Wikipedia finde ich kaum Rechtschreib- und Grammatikfehler - die Texte sind meist sprachlich in Ordnung
 
  • Wenn man über ein bestimmtes Thema in der Sprache schreiben oder sprechen muss/will/darf, findet man gleich viele Vokabeln und Ausdrücke in einem Text --> eine ideale Vorbereitung
 
Nachteile:
 
  • Die Texte scheinen sprachlich zwar meist in Ordnung, aber es gibt, soweit ich weiß, kein übergreifendes Lektorat. Man kann sich also nicht zu 100% auf die sprachliche Richtigkeit verlassen.
 
  • Versteht man ein Wort nicht und will man es nachschlagen, muss man nebenbei noch ein Wörterbuch öffnen, denn Wikipedia hat keine integrierte Wörterbuch-Funktion.
 
Nutzung der pdf-Funktion
 
Wer's noch nicht kennt, hier eine kurze Erklärung, wie man einen Wikipedia-Artikel als pdf speichern und dann natürlich auch ausdrucken kann.
 
 
 
An der linken Seite des Artikel findet ihr die altbekannte Leiste. Unter drucken/exportieren könnt ihr unter anderem die Option "Als PDF herunterladen" wählen.
 
Es öffnet sich dann eine Seite mit "Dokument wird gerade erstell" und "Bitte um Geduld"´. Man sieht auch den Fortschritt in %.
 
Sobald das Dokument generiert ist, öffnet sich "Fertig erstellt" und ein Link zu "Dokument herunterladen". Wenn ihr dem Link folgt, öffnet sich automatisch das pdf und ihr könnt es speichern/drucken etc.
 
Ich habe mir selbst gerade einen etwas längeren Artikel gespeichert, nämlich über Österreich aus der portugiesischen Wikipedia. Hier der Link zu Wikipedia. Und so sieht zum Beispiel das pdf aus, ohne dass ich irgendetwas damit gemacht habe.
 
 
Wenn ihr einen Artikel in der Fremdsprache habt, steht das ganze natürlich nicht auf Deutsch da, aber es passiert genau das Gleiche und alles steht an der gleichen Stelle :-)
 
Ich hoffe, ihr konntet die eine oder andere Anregung finde. Viel Spass auf jeden Fall. Würde mich freuen, über eure Erfahrungen in einem Kommentar zu lesen.
 
 
 
 
 
When learning languages, you always hear how important it is to read in your target language. That's easier said that done. First of all you have to find time to read a lot a second you need to find suitable texts in your language. The latter has been faciliated a lot by the Internet.
 
I'm convinced that each of us has at least once used Wikipedia. Of course, it's a great tool. And you certainly know, that Wikipedia exists in many different languages. No matter which language you're studying, I'm quite sure a Wikipedia in that lanuage exists. Even if you learn a language that is considered as "small" like for example Luxembourgish, you can find more about 40.000 articles in this language on lb.wikipedia.org. I guess that's more we could ever read in our life :-)
 
As a text base, Wikipedia offers many advantages:
 
  • It's for free - and that's a great advantage because depending on your target language it can be rather expensive to get suitable (printed) texts
 
  • You easily find a text about a topic you're interested in or you already know about --> faciliates text comprehension
 
  • If you don't know the meaning of specific word or would like to know more about it, you can easily switch to the next article
 
  • On the left hand side you find the different languages in which you can read about an article. So if you don't understand the text very well you could go back to the English version (or any other language) and read about it in the other language.
 
  • At the end of the article you often find links that refer to the topic, often in the same language
 
  • With the create-a-book-function/print-as-pdf-function you can easily print out the articles with a clear layout --> for those who prefer to read and work on paper
 
  • There are often images available what also supports text comprehension
 
  • At least in the German Wikipedia I hardly find any spelling or grammar mistakes, it seems that most articles are ok from the language perspective
 
  • If you want/need to speak about a certain topic it's a good preparation because you find necessary vocbulary and expressions there
 
Disadvantages
 
  • Although there seem to be hardly an spelling mistakes, there is, as far as I know, no editiorial. So you can't rely 100% on linguistic correctness.
 
  • If you don't know a certain word, you have to open up a seperate dictionary as there is no integrated dictionary.
 
PDF-Function
 
For those of you, who don't know it yet, here is a short tutorial on Wikipedia's PDF-function.
 
 
On the left hand side you find this already known column. In "Print/Export" you find the option "Download as PDF".
 
If you select his, a new window pops up and says "Rendering" and "Please wait until document is generated". When finished, it states "Rendering finished" Below you find a link "Download the file".
 
Follow the link and the pdf-file opens. Now you can print or save it. I've just saved a portuguese article about Austria. Here is the link to Wikipedia and here you can see how the pdf looks like.
 
 
 
So I hope you found some ideas how to use Wikipedia as a textsource. I would be happy to read about your experience in the comment below.