Finally the day has come, today was the first day of my project. I've decided a few days ago, that I will start with what is usually the beginning of all language courses: pronunciation and writing. So I knew it would be a very theoretical first part with a lot of rules only, but better to start with it and get it done.
Furthermore I found it very important to go through the pronunciation rules again, although I basically already knew them. I prepared myself tables, where I can look up in case of doubt but did not go into practising the rules now. This will come naturally when learning new words.
What I found even more important was to work through some basic writing rules and the intonational signs. When learning Spanish in school I simply learned every word by heart, not knowing a few basic rules (such as there is no ss - guess how often I thought about if this word is written with s or ss). Same for accents on words. Only when I came to university our teacher was really surprised that we were struggling so much with orthography because according to her it's so easy when following the rules. It turned out that hardly anybody of us had heard about them so far. But the teacher was right, Spanish orthgraphy is indeed quite easy when applying the rules. So from this experience I found it very important to go through those rules in advance instead of asking myself if it should be caffè oder caffé in Italian. Also I will not have to think about l or ll in Portuguese, because you can only have c, r, and as double consonants.
Lessons learned of my first day: Beside the content revised today, I noticed a few things.
Today was quite a boring day from the content side and I read through a lot of rules, which mentioned examples but I was constantly moving on a meta-basis. Consequently there is hardly anything in detail I could tell you I've learned today. I don't know these rules by heart now, and I would see no sense in it. I will revise the automatically when learning vocabulary or writing texts. Furthermore, I consider good pronunciation as very important, but as it is not the goal of the project, I do not want to spend too much time on it now.
3 hours per day can be a short period of time, as I realized today. Especially when I started with French. I use a very detailled grammar book and it explained so many things about pronunciacion, liaison, Intonation... First, I thought about giving myself more time today for the project but in the end I decided to just simply focus on reading and understanding them. I basically know the French pronunciation and I have no difficulties in it with reading, so I didn't want to freak out with to many rules now. So it was good to have set my daily time limit before, it should prevent me from loosing myself in a minor thing (I tend to do so!)
Portuguese pronunciation is rather difficult for me, I've already heard about it in detail in a course and it is not new to me, but still unfamiliar. I'm only rarely exposed to the language, so its sound is not in my ear yet. Italian is just the other way round, I live very close to the Italian boarder, the language is so present (tourists here, going on vacation there, music etc.). There are just a few rules to remember which are, in my opinion, not so dificult.
It was a pretty exhausting day and I was happy to have planned my day so that I had my lunch break just during my project time. My brain was melting but some sport helped me to come down a bit. Tomorrow I will start with "real" stuff - content of unit 1 is: personal pronouns, verb to be and regular verbs in present tense, numbers 1-100, presenting yourself...On-y-va!
Tag 1
Endlich geht's los, heute startet mein Projekt. Vor ein paar Tagen habe ich mich bereits entschlossen, damit anzufangen, womit alle Sprachkurse beginnen: Aussprache und Rechtschreibung. Ein sehr theoretischer Start mit vielen Regeln, aber jetzt hab ich's wenigstens schon hinter mir.
Außerdem war es mir wichtig, nochmals die Ausspracheregeln zu wiederholen, obwohl ich sie prinzipiell schon kenne. Ich habe mir Zusammenfassungen und Tabellen angelegt, in denen ich im Zweifelsfall nachlesen kann, die Regeln jetzt bewusst gelernt oder geübt habe ich heute nicht. Das wird wohl automatisch passieren, wenn ich neue Wörter lerne.
Noch wichtiger fand ich es, nochmals die grundlegenden Rechtschreibregeln und die Betonungszeichen zu wiederholen. Als ich in der Schule Spanisch lernte, habe ich einfach jedes Wort mit seiner Schreibung auswendig gelernt, ich kannte keine Regeln dazu (ihr könnt euch vorstellen, wie oft ich überlegt habe, ob man ein Wort mit ss oder s schreibt - dabei gibt's gar kein ss in Spanisch!!). Dasselbe galt für die Akzente. Erst als ich an die Uni kam, war die Lehrerin sehr überrascht, dass wir uns alle so mit der Orthographie herumquälten, denn sie meinte, dass sei doch so leicht, wenn man sich an die Regeln hielt. Es stellte sich heraus, dass die meisten von uns Studenten diese Regeln noch nicht kannten. Aber sie sollte Recht behalten, die spanische Schreibung ist ziemlich einfach, wenn man diese paar Regeln anwendet. Aus dieser Erfahrung heraus, war es mir eben wichtig, diese grundlegenden Dinge nochmals durchzugehen, bevor es ans "Eingemachte" geht. Dann brauche ich gar nicht erst anzufangen, mir zu merken, ob es il caffè oder caffé in Italienisch ist, oder ob ich ein Wort auf Portugiesisch mit ll schreibe, Doppel-l gibt's dort einfach nicht.
Erfahrungen vom 1. Tag: Neben dem bearbeiteten Inhalt ist mir auch sonst einiges aufgefallen. Inhaltlich gesehen war es ein langweiliger Tag und ich habe eigentlich nur Regeln durchgelesen ohne mit der Sprache irgendwas zu machen. Daher kann ich auch gar nicht mehr sagen, was ich genau jetzt alles neu dazugelernt habe, ich kann die Regeln nicht auswendig, sie sind nur jetzt irgendwie im meinem Kopf. Aber bei jedem neuen Vokabel werden sie ja praktisch wiederholt und dann wird sich das festsetzten. Außerdem will ich jetzt nicht zu viel Zeit mit diesem Thema verbringen. Eine gute Aussprache ist zwar wichtig, aber gar nicht Teil des Projektes, sondern muss nebenher laufen.
3 Stunden können eine verdammt kurze Zeit sein, das habe ich heute gemerkt. Vor allem als ich mit Französisch starten wollte. Ich habe ein ziemlich ausführliches Grammatikbuch, in dem die Erklärung von Aussprache o.ä. gleich mehrere Seiten füllt. Zuerst dachte ich schon, ich werde gleich mal zu Beginn Überstunden machen und heute einfach mehr Zeit ins Projekt investieren, aber schlussendlich habe ich mich dafür entschieden, einfach mal alles nur durchzulesen und zu verstehen. Ich kann ja die Regeln grundsätzlich und habe keine Probleme beim Lesen französischer Wörter. Also wollte ich mich nicht verrückt machen und war dann eigentlich froh, mir das Zeitlimit gesetzt zu haben, denn dann verliere ich mich nicht gleich wieder in irgendeinem Detail (wie mir das öfters mal passiert).
Die portugiesische Aussprache ist ein bisschen schwer für mich, ich habe mich noch nicht so daran gewöhnt. Ich höre die Sprache nicht oft, daher hab' ich sie noch nicht so im Ohr. Ganz anders bei Italienisch. Ich wohne in der Nähe zu Italien und die Sprache hört man hier auch einfach öfters (es kommen Touristen her, man fährt nach Italien auf Urlaub, Musik, ..) Es gibt nur ein paar Regeln zu beherzigen und die sind meiner Meinung nach auch nicht so schwer.
Es war ein recht anstrengender Tag, glücklicherweise habe ich mir die Zeit so eingeteilt, dass meine "Mittagspause" in die 3 Stunden viel. 3 Stunden am Stück sind fast zu heftig und man muss zwischendurch mal ein bisschen das Gehirn durchlüften, heute zum Beispiel mit ein bisschen Sport. Morgen geht's dann "richtig" los. Das erste Kapitel beinhaltet die Personalpronomen, das Verb sein, regelmäßige Verben, die Zahlen von 1-100 und sich vorstellen. Auf geht's!